Dieser Artikel erläutert das Lagerhaus für Tuchwaren. Zum gleichnamigen Konzerthaus siehe Gewandhaus (Leipzig).
Unter Gewandhaus oder Tuchhalle versteht man seit dem Mittelalter ein hallenartiges Messe- oder Lagerhaus der Tuchmacherzunft. Die Bezeichnung „Gewandhaus“ leitet sich von der Handelsware der Wandschneider ab, die „gewendetes“, also gefaltet aufbewahrtes Tuch, einkauften, und es in Abschnitten verkauften.
Parallel kursiert auch die Bezeichnung Manghaus – die Mange oder Mangel ist die Glättmaschine der Färber.
Gewandhaus in Hürth – Secondhand-Modehaus für Bedürftige
Gewandhaus zu Leipzig – seit dem späten 18. Jahrhundert Sitz des Gewandhausorchesters (und unter dem hergebrachten Namen Gewandhaus zweimal als reines Konzerthaus an einem jeweils neuen Standort wiedererrichtet)
Gewandhaus in Löbau – z. Z. als Mehrzweckgebäude u. a. für Ausstellungen genutzt[1]