Georg Hirschfeld (geboren 11. Februar 1873inBerlin; gestorben 17. Januar 1942inMünchen) war ein deutscher Schriftsteller jüdischer Herkunft.
Hirschfeld, Sohn eines Fabrikanten, begann eine kaufmännische Lehre, die er zu Gunsten philosophischer und literarischer Studien abbrach. Von 1895 bis 1905 war er häufiger Besucher des Friedrichshagener Dichterkreises. Nach Aufenthalten in München, Berlin und Wien lebte er ab 1905 in einer Dachauer Künstlerkolonie.
Zunächst schrieb er stark autobiographisch geprägte Werke im Stil des Naturalismus. Aus finanziellen Gründen begann er später Unterhaltungsromane zu schreiben. Seine Schriften wurden von den Nationalsozialisten in Deutschland verboten.
Sein Bruder Julius Hirschfeld, der beim Vater im Geschäft arbeitete, erschoss sich am 6. Oktober 1898.[1] Er hatte für Christian Morgenstern Lieder komponiert, die aber verschollen sind.[2]
Personendaten | |
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NAME | Hirschfeld, Georg |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Schriftsteller jüdischer Herkunft |
GEBURTSDATUM | 11. Februar 1873 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 17. Januar 1942 |
STERBEORT | München |