Helmut F. Erbersdobler



aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie



Zur Navigation springen  Zur Suche springen  

Helmut F. Erbersdobler (* 27. Dezember 1937inFürstenzell) ist ein deutscher Veterinärmediziner und Ernährungswissenschaftler. Er war von 1980 bis 2003 Professor für „Spezielle Humanernährung und Lebensmittelkunde“ und Direktor des Instituts für Humanernährung und Lebensmittelkunde der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.

Leben

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erbersdobler studierte Veterinärmedizin an der Ludwig-Maximilians-Universität München und der Humboldt-Universität Berlin und promovierte 1963 in München. Anschließend arbeitete er am Institut für Physiologie, Physiologische Chemie und Ernährungsphysiologie der Ludwig-Maximilians-Universität. Im Dezember 1967 habilitierte er mit der Arbeit „Untersuchungen zur analytischen und physiologischen Charakterisierung der Aminosäurenschädigung bei Hitzebehandlung von Nahrungs- und Futtermitteln“. 1974 wurde er zum außerplanmäßigen Professor und schließlich zum Professor für Lebensmittelkunde an der Universität München berufen und war dann von 1980 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2003 Professor für Lebensmittelkunde und Spezielle Humanernährung an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel.[1]

Gemeinsam mit Christian A. Barth war er Initiator und Herausgeber der Zeitschrift für Ernährungswissenschaften (jetzt European Journal of Nutrition). Erbersdobler war viele Jahre Präsident (jetzt Ehrenpräsident) der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) und Herausgeber (jetzt Ehrenherausgeber) der Ernährungsumschau.

Forschungsschwerpunkte

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erbersdobler beschäftigte sich in der Forschung primär mit Fragestellungen der Proteinbewertung und -qualität (Maillardreaktion), der gesundheitlichen Bewertung von Speisenölen (BMBF Napus-Projekt) sowie Unverträglichkeitsreaktionen gegenüber Getreideproteinen (Zöliakie).

Auszeichnungen

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Erbersdobler ist Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse.[2] 2003 erhielt er die Adolf-Juckenack-Medaille der Lebensmittelchemischen Gesellschaft (LGCh).[3]

Werke (Auswahl)

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Als Autor

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Herausgeber

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Literatur

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]

Einzelnachweise

[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]
  1. Erbersdobler, Helmut F., Ernährungs-Umschau, abgerufen am 6. Februar 2018
  2. Prof. Dr. Helmut Erbersdobler zum 70. Geburtstag, Ernährungs-Umschau, 1/08
  3. Personalmeldungen Oktober 2003. In: uni-kiel.de. 15. Dezember 2019, abgerufen am 15. Dezember 2019.
Personendaten
NAME Erbersdobler, Helmut F.
ALTERNATIVNAMEN Erbersdobler, Helmut
KURZBESCHREIBUNG deutscher Veterinärmediziner und Ernährungswissenschaftler
GEBURTSDATUM 27. Dezember 1937
GEBURTSORT Fürstenzell

Abgerufen von https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Helmut_F._Erbersdobler&oldid=229598336

Kategorien: 
Ernährungswissenschaftler
Hochschullehrer (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel)
Träger des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse
Deutscher
Geboren 1937
Mann
 


Navigationsmenü


Meine Werkzeuge  




Nicht angemeldet
Diskussionsseite
Beiträge
Benutzerkonto erstellen
Anmelden
 


Namensräume  




Artikel
Diskussion